The Beauty of Gemina TRIO+
2006 erschien THE BEAUTY OF GEMINA schlagartig auf der Mattfläche der schwarzen Szene. Das Schweizer Dark Folk Flaggschiff nimmt seit 2013 mit den Myrrh Sessions im Gepäck unbeirrt einen Richtungswechsel vor und steuert in eher akustische Gewässer.
Michael Sele, Kopf und charismatischer Denker und Lenker der Band «The Beauty Of Gemina», hat sich mit dem Multiinstrumentalisten Philipp Küng und der renommierten Cellistin Stefania Verità zusammengetan, um ab Herbst 2023 seine zeitlosen Songs in einer Formation der Extraklasse zu präsentieren. Als zusätzliches «+» wird das Trio bei einigen Songs von TBOG Urgestein Mac Vinzens am Schlagzeug und Sample Percussions unterstützt.
Die neu erschaffenen Arrangements sind voller Lebensenergie, Intensität und poetischer Tiefe und zu der für Sele’s Schaffen unverkennbaren Mixtur aus Wave, Blues und Folk gesellt sich eine Art kammermusikalischer Post-Rock mit dunklen, einnehmenden Indie-Pop Einflüssen.
Die über zehnjährige Bandgeschichte beginnt mit düsteren Synthies, schleppend eindringlichem Rhythmus und den Worten: „grew up in this shadowland…“. Mit demTrack Suicide Landscape nimmt das Flaggschiff die Szenecharts im Sturm.
2013 wird der Zerstörer mit einer fragilen, zerbrechlichen Barke getauscht. Was Technoid und gothwavig mit voller Fahrt in die Szene schepperte erinnert heute an folkige the Cure, Nick Cave, Leonard Cohen, lässt Americana und Country Einflüsse zu und bleibt dem Gemina Sound dennoch treu. Heute überzeugen THE BEAUTY OF GEMINA tüpfelnd und nicht kleckernd, Akzente setzen, das ist was die Band live aktuell tut, verdammt gut.
Mit den drei ersten Alben zementieren die Schweizer ihren Status als Dark Wave Dampfer. Konzertreisen durch die Schweiz, England, Südamerika, Deutschland, Einladungen an renommierte Festivals wie das Wave Gothik Treffen in Leipzig, das Montreux Jazz Festival oder das Greenfield sind die Folge. Weltweit schliessen sich hingebungsvolle Fanscharen zum Fanclub Shadow Dancer zusammen.
Den Entscheid, die Sport- und Militärstadt zu bespielen, kommt nicht aufgrund mangelnder Nachfrage zustande, nein, es ist vielmehr des Schreibers Beharrlichkeit und der sprichwörtliche Kniefall, welcher die Band dazu bewog, das Eisenwerk als Konzertlocation auszuwählen.