Theater Punkt: Zaubernacht
Ein Mann packt aus. Ein Geschenk?
Ja, da steht ein großes Geschenk auf der Bühne. „Sollen wir es auspacken?“ fragt der Mann. Und das Geschenk steht da mit seiner roten Schleife und wartet. Was wird wohl darin sein? Die Kinder schauen und in ihrer Phantasie tauchen Wünsche auf. Wünsche über Wünsche. Noch kann alles darin sein. Aber was ist, wenn wir das Geschenk auspacken? Wenn es nicht das ist, was wir uns wünschen? „Man bekommt nicht immer was man sich wünscht.“ Und wünscht man sich immer das, was man braucht? ...
Ja, und dann ist da ein armer alter Mann, der nichts besitzt und sich doch, als ihm alle Wünsche offen stehen, nur die Freundschaft eines Hundes wünscht.
Und ein Zauberer, der den Wert dieser Freundschaft so zu schätzen weiss, dass er bereit ist, seine ganze Zauberkraft aufzugeben, um dieser Freund zu werden...
Ein Stück Theater vom Schenken und Beschenkt werden. Vom Wünschen und von der Kunst wunschlos glücklich zu sein.
Eine wunderschöne, einmalige Begegnung in der einsamen Kälte des Winters, für alle grossen und kleinen Menschen, die sich vor allen Dingen Freundschaft wünschen.
Kaum zwanzig Jahre alt war der französische Sänger Dominique Marchand, als er 1972 diese Geschichte in Form eines Liedes schrieb:
„Et si l’on parlait d’un certain Riton... "
Einmal gehört, und nie mehr vergessen – so erging es damals vielen, die Dominique mit tiefer Stimme singen hörten und so ging es auch Geraldine Elschner, die den Text ins Deutsche übersetzte und mit dem Illustrator Albrecht Rissler als Bilderbuch veröffentlichte. Ihre Begeisterung war es schließlich auch, die Alf Schwilden dazu anregte, diese Geschichte auf die Bühne zu zaubern.
In Erinnerung an den jungen Autor, der schon 1989 im Alter von 37 Jahren starb, und an den Landstreicher Riton, der damals mit seinem Hund durch die Strassen Südfrankreichs zog und in kalten Nächten bei Dominique Zuflucht fand.
Spiel: Alf Schwilden
Fr. 10.- (Kind), Fr. 20.- (Erwachsene:r)
Vorverkauf: Ticketino