Sonntag, 29. November 2015

Heinz Lieb: Cosmicwatch

Percussion, Tanz, Skulptur, Video
Performance – Saal – 19:30 Uhr

Eine Veranstaltung von Heinz Lieb.

 

Vorverkauf: https://www.starticket.ch/0Showinfo.asp?ShowID=99698&ShowDetails=1

 

Performance aus Percussion, Tanz, Skulptur, Klang- und Videoinstallation von Heinz Lieb

Anhand der Rhythmen und Klangfrequenzen des Sonnensystems inszeniert der Trommelkünstler Heinz Lieb das kosmische Uhrwerk, das in Form der Klangskulptur "Cosmic Watch" visuell und klanglich dargestellt und mit zwei Tänzerinnen bewegt wird. Das Gesamtkunstwerk wird in Kreuzlingen, Frauenfeld, Amriswil und St.Gallen zu erleben sein.

Heinz Lieb gilt als einer der innovativsten Trommelkünstler Europas. Er hat mit Jazz-Stars wie Rio Kawasaki und den Kodotrommlern in Japan gespielt. Mit zahlreichen internationalen Musikern wie Eddi Daniles, Marc Johnson und Franco Ambrosetti hat er weltweit Konzerte gegeben und CD-Aufnahmen produziert. Nach diesen Erfahrungen entstand das Bedürfnis die Bühne und das Instrumentarium visuell zu gestalten und zu verfeinern, das in der Entwicklung der Klangskulpturen "Cosmicdrums" resultierte. Sie brachten ihm viel Beachtung in den Medien und an Festivals ein wie zum Beispiel an der EXPO 02 oder am Stockhausen Festival im Haus der Künste Berlin. Nach der Zusammenarbeit mit Tänzern an den St.Galler Festspielen 2013, entwickelte Heinz Lieb aus der Verbindung von Musik, Skulptur, Klang- und Videoinstallationen und Tanz eine neue Form des Gesamtkunstwerks.

 

In Cosmic Watch, dem ersten Teil einer Trilogie, die 2016 mit Nautilus und 2017 mit Cristal City seine Fortsetzung finden wird, steht die Zeit und unser Sonnensystem im Zentrum. Ein überdimensionales kosmisches Uhrwerk in Form einer mehrere Meter hohen Skulptur ist Mittelpunkt des Bühnengeschehens. Es ist abgeleitet und inspiriert von unserem Sonnensystem mit seinen polyrhythmisch bewegten Planetenbahnen. Diese Polyrhythmik wird von Heinz Lieb musikalisch aufgegriffen und in komplexen und gleichzeitig äusserst klaren percussionistischen Rastern Ausdruck dargestellt. Diese dienen als Inspiration für den Choreografen und Videokünstler Michaël d‘Auzon, der eine Bewegungs- und Lichtwelt inszenieren wird. Zwei Tänzerinnen bewegen die Installation und stellen als „lebende Uhren“ die Zeit und das Sonnensystem im Menschen dar. Dazu kreiert der Italienische Sound-Tüftler Lorenzo Brusci elektronische Klangwelten. So entstehen komplexe Rhythmusgebilde, die zugleich eine faszinierende Ordnung ausstrahlen. Ziel ist, dass die intensive Auseinandersetzung mit Zeit und die Verbindung verschiedener rhythmischer Ebenen bei jedem Betrachter ein individuelles Zeitempfinden auslöst und das Publikum so spannende Impulse erleben kann.

 

Künstlerische Leitung/Percussion: Heinz Lieb

Music: Heinz Lieb, Lorenzo Brusci

Choreografie: Michael d‘Auzon

Tänzerinnen: Emma Skyllbäck, Sandra Klimek

 

www.heinzlieb.com